Reisefieber ...
eine musikalisch-literarische Reise im Orientexpress
Der legendäre Orientexpress hat schon viele Literaten zu spannenden Erzählungen und Anekdoten inspiriert, nicht zuletzt die berühmte Krimiautorin Agatha Christie. Margaux Kier, die charmante Jazz- und Chanson-Sängerin mit polnisch-deutschen Wurzeln und Wohnsitz in Köln, erzählt einige dieser Geschichten in ihrem stimmungsvollen Programm. Begleitet wird sie dabei von ihren langjährigen musikalischen Weggefährten, den BANDiten: Frank Wingold (Gitarre), Radek Stawarz (Violine), Henning Brand (Piano, Melodika & Percussion) und Stefan Rey (Kontrabass), Jura Wajda (Cimbal & Piano). Die herausragenden Jazzmusiker verstehen es ebenso wie Margaux den Abend zu einer sinnlichen Erfahrung zu machen und fungieren als globale übersetzer. Die Reise führt mit landestypischen Liedern in neun Sprachen durch die Staaten entlang der Orientexpress-Strecke. Ihrem Motto bleibt die Band jedoch treu: Chanson mag Jazz…
Vol °1 und Vol °2 Cinema paradiso...
eine musikalische Liebeserklärung an das Kino
Ob „Orfeu negro“, „Rosmary’s Baby“, „The flight of the phoenix“, „The Sandpiper“ oder „The Thomas Crown affair“ und "Szpicbrodka" : Filme und Filmmusik, die Geschichte machten, Filme und Filmmusik, die wir immer noch lieben. Margaux und die BANDiten erinnern in einer Melange von Chanson und Jazz an die großartigen Bilder, Musik und Stimmungen, die nicht nur Hollywood in den 60er und 70er Jahren hervorgebracht hat. Reisen wir also nach Rio, Rom, London, Paris, Warszawa und Lodz...
Nichtsdestotrotz...
du bist schön, sag ich zum Leben
Zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz fügt Margaux Kier Ausschnitte aus den Biographien von Faye Cukier, einer in Köln - Höhenberg geborenen Jüdin mit polnischen Wurzeln und von Coco Schumann, dem als Ghetto Swinger bekannten Jazzer, mit eigenen und geliehenen Musikstücken zusammen. Die Begegnung mit den beiden inzwischen über 90-jährigen Überlebenden des Holocaust, die mit unverwüstlichem Optimismus, Glück und Phantasie dem tragischen Schicksal von Millionen Juden entrinnen konnten, hat schon vor einigen Jahren bei der Chansonsängerin tiefen Eindruck hinterlassen. So entstand die Idee zur Lesung. Im Gespräch mit Faye Cukier, werden die Ereignisse aus der Zeit der Flucht wieder sehr lebendig. Die zwischen Koeln, Malta und Philadelphia/USA pendelnde Künstlerin beeindruckt mit ihrer Energie und Lebensfreude, Liebe zur Musik und Literatur. Mit Faye und Margaux zelebrieren die Jazzmusiker Frank Wingold an der Gitarre, Florian Stadler am Akkordeon und Daniel Speer am Kontrabass und Henning Brand am Schlagzeug mit Improvisationen und Liedern aus der Vergangenheit - Fayes Bekenntnis, welches einem Liedtitel aus dem Jahre 1931 entliehen ist: „Nevertheless... nichtsdestotrotz!!" und entwerfen so eine Collage, die zur Ode an das Leben wird.…
Drei Farben... trzy kolory
Blau, Weiß, Rot...
Das Werk des großen polnischen Regisseur Krzysztof Kieślowski - die Filmtrilogie "Tricolore: Blau, Weiß, Rot" ist die Ausgangsbasis für eine künstlerische Auseinandersetzung mit den drei Farben und den Begriffen, die sie beinhalten - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Auf assoziativer und intuitiver Basis beschäftigt sich die deutsch-polnische Gruppe "Margaux und die BANDiten" auf musikalischer und poetischer Ebene mit dem Inhalt und mit den Emotionen, die die Filme von Kieślowski auslösen. Die Gruppe bringt alte und neue polnische Lieder in Beziehung zu deutschen. Eigene und "geliehene" Texte werden übersetzt oder im Original dargeboten und/oder vertont. Begleitet wird die Band in einer medialen Performance von der Installation des Videokünstlers Thomas Enbergs. Er lässt sich von Stimmungen der Musik inspirieren, bringt eigenes und Tricolore Filmmaterial zusammen. Die Konzerte waren im Herbst 2010 zugleich der Auftakt der Filmpräsentation der Trilogie von Krzysztof Kieślowski (OmdU) im "sweetsixteen Kino im Depot" in Dortmund.
Herzsplitternackt ... Nagie serce
Herzsplitternackt - woran denkst du? An einen Herzsplitter... an
splitternackt? Denkst du an eine tragische
Liebesgeschichte, an das alte Lied von Verlassen und Verlassen
werden? Oder ist es die Geschichte einer Entblößung, die
Geschichte von Wehrlosigkeit, von Heimatlosigkeit, von der
hoffnungslosen Suche nach Wurzeln? Ist es etwa der Moment im
Leben, wo wir uns über uns klar werden, den nackten Tatsachen ins
Auge sehen, unsere Vergänglichkeit in jeder Falte und Geste,
in jedem Schmerz erkennen, unsere Umwelt, die Gesellschaft und ihre
Rituale aus einer Distanz betrachten, uns fremd fühlen... und
kraftlos (Gefühle - K. Tucholski, Fatamorgana - E. Lipska)? Wo wir
uns fragen - wo ist mein Platz auf der Welt und „was tut man, um zu
sein?“ (G.Kreisler), oder: „wie leben - fragte mich
jemand, den ich hatte dasselbe fragen wollen... “
Was bleibt? "...weiter und so wie
immer" und ein böses Augenzwinkern: "ungeachtet der
Länge des Lebens... hat der Lebenslauf kurz zu
sein..."(W. Szymborska) - der Abend wird es sicher
nicht..............
Polnische und deutsche Chansons, bekannte und unbekannte,
geliehene und eigene – umschlungen von wunderbarer
Musik, verwoben mit tiefgründiger und witziger Poesie – das neue
Programm der Banditen bettet die Zuhörer in eine lebendige,
phantasievolle Klangwelt mit überraschenden Improvisationen und
eindringlichen Partituren für Stimme , Kontrabass, Piano &
Akkordeon...
...denn Chanson mag Jazz.
Also habe ich zwei Herzen
...więc
teraz serca mam dwa
...singt Margaux Kier. Die Schauspielerin,
die von Kind an zwischen Polen und Deutschland pendelt, hat gemeinsam
mit den Banditen
ein Programm zusammengestellt, das zum Dialog einlädt. Sie
und die exzellenten Musiker nehmen uns mit auf eine Reise von Deutschland nach Polen...und zurück.
Die Stationen der Reise sind Lieder der Liebe, so sehnsüchtig
und begehrlich, so selbstbewusst und zärtlich, so kompliziert
und einfach, wie die Frauen und Mädchen, von denen die Geschichten
handeln. Geschichten von Liebe und Lieblosigkeit, alt und neu, diesseits
und jenseits der Grenze. Sie sind so verschieden und so ähnlich,
wie es sich eben in zwei Nachbarländern mit einer so bewegten
gemeinsamen Vergangenheit ereignen kann.
Es ist spannend die deutschen und polnischen Klassiker gegenüber
oder nebeneinander zu stellen: Brecht, Mlynarski, Osiecka, Tucholski
und Konieczny, Mikuła, Raaben, Weill; daneben neue deutsche Chansons,
aufgeklärt und romantisch... von Edith Jeske und Rainer Bielfeldt,
bewegend von Barbara Thalheim. Lieder der Autorin und Komponistin
Inessa Barszczewska oder der Gruppen "Bajm" und "Varius
Manx" wahren die polnische Tradition, aber - Vorsicht! - das
ist gesungene Poesie, die süchtig macht!
"Niech żyje bal...und ewig wollen wir
tanzen"
ist der Titel des neuen Chansonprogramms in polnischer und deutscher
Sprache von Margaux und die Banditen.
Das Leben ist ein Ball, der Ball der Bälle... lasst uns hingehen,
denn ein zweites Mal laden sie uns nicht ein. Das Leben ist ein
Tanz - worin zeigt sich das besser als in einem Lied?
Margaux und die Banditen
haben aus dem polnischen und deutschen Chansonrepertoire die Juwelen
herausgesucht, wunderbare alte und neue Poesie vertont und eigene
Texte geschrieben. Margaux Kier spielt
und singt, begleitet von den exzellenten Musikern, Achim Schröter
am Saxophon und Klarinette, Daniel Speer
am Kontrabass und Florian Weber und Jura Wajda
am Piano.
Gemeinsam präsentieren sie ein Programm der übermütigen
Lebensfreude und Lebenslust durchdrungen von dem Schauer der Vergänglichkeit.
|